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mobifair International soll wachsen

mobifair International will weiter wachsen. Österreich und Luxemburg haben bereits in ihren Ländern mobifair gegründet. Interesse zeigt Ungarn und auch mit der Schweiz will man erste Gespräche führen. So haben sich die europäischen nationalen mobifair-Vereine in einer gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zur Aufgabe gemacht, für einen gerechte Verkehrs- und Mobilitätswirtschaft zu kämpfen. Die Spanne der dazu abzuarbeitenden Aufgaben ist weit gezogen und geht vom Umwelt- und Emissionsschutz bis hin zur Aufdeckung von unseriösen, sittenwidrigen oder kriminellen Verhalten im Geschäftsleben.

Der Vorstand von mobifair International hat dazu in seiner ordentlichen Sitzung am 31. Oktober 2019 in Frankfurt am Main wichtige Entscheidungen getroffen. So soll auch die Zusammenarbeit mit der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) ausgebaut werden und in einen Handlungsrahmen gegossen werden. Hierzu wird mobifair International eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Recherchen der ETF übergeben, um das gemeinsame Ziel zum Ausbau und Erhalt tarifgeschützter Beschäftigungsbedingungen zu unterstützen. Dazu gehört der Schutz vor prekärer Arbeit durch Werkverträge und Leiharbeit, der Ausbau von Kontrollen von Zugfahrten mittels digitaler Überwachungssysteme und die Forderung einer nachhaltigen Evaluierung der Triebfahrzeug-Führerscheinverordnung. Viele Regeln sind veraltet und müssen dringend angepasst werden.

Aus gegebenem Anlass machte der Vorstand im Rahmen seiner Sitzung nochmals deutlich, dass die nationalen mobifair Vereine und mobifair International klar und deutlich politischen oder religiösen Extremismus ablehnen. Gleichzeitig stellte der Vorstand fest, dass politischer Populismus oftmals Wegbereiter von Extremismus ist und deshalb ebenfalls entschieden abgelehnt wird.

Dem Vorstand von mobifair International gehören an: Helmut Diener, mobifair Deutschland (Sprecher), Gerhard Tauchner, mobifair Österreich und Guy Greivelding, mobifair Luxemburg. Weiter im Bild eine erste Expertenrunde zum Thema Kontrollen von Zugfahrten.

v. l.: Heinz Fuhrmann, Dirk Schlömer, Jörg Krüger, Helmut Diener, Gerhard Tauchner, Roland Schreiner, Guy Greivelding, Jean-Marie Thoma und Heino Seeger