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Ausländische Fachkräfte in falschen Händen – Ein Lokführer aus der Ukraine packt aus

In Deutschland herrscht Fachkräftemangel. Die entstandenen Lücken sollen mit Arbeitskräften aus dem Ausland gefüllt werden. Doch wie kommen die Menschen, die arbeiten wollen nach Deutschland und wie werden sie dort empfangen?

In einem Beitrag des MDR mit dem Titel „ Job gesucht – wie dubiose Arbeitsvermittler abkassieren“, zeigt das Magazin exactly an zwei Beispielen auf, welche Gefahren lauern können. Dort erzählt ein Lokführer aus der Ukraine seine Geschichte, wie er unter Voraussetzungen nach Deutschland kam, die sich im Nachhinein für ihn anders darstellten, als erhofft. Die Kosten wurden erheblich höher als zugesagt und die Ausbildung, die in der Form gar nicht notwendig war, sollte er teils selbst bezahlen. Auch seine Arbeitszeiten überstiegen die Regeln. Er klagt nun gegen die Vermittlungsagentur und kämpft mit Hilfe der EVG und des DGB-Rechtsschutzes um seine Rechte.

Diese Geschichte ist kein Einzelfall. Bundesweite mobifair-Recherchen spiegeln diese Situation. Der Verein stand dem MDR als fachliche Unterstützung zur Seite.

Auch im zweiten Bespiel wird keine Rücksicht auf die Hotelangestellte aus der Ukraine genommen. Eine polnische Vermittlungsagentur spielt hier auch mit dubiosen Karten. Ausbeutung als Geschäftsmodell? Ja, denn es fehlt die Kontrolle. Gut gemeint reicht nicht, denn die schwarzen Schafe finden immer ihre Weide.

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