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Es tut sich was – Forderungen werden umgesetzt

30. August 2013 – Ausbildungsregelungen, Register für Qualifikationen und Zusatzbescheinigungen, unabhängige Prüfer – diese Forderungen, die EVG undmobifair für die Lokführer erhoben haben, werden jetzt in die Praxis umgesetzt.

Nach einem Expertentreffen im Bundesverkehrsministerium werden nun Forderungen von EVG und mobifair im Zusammenhang mit der Triebfahrzeug-Führerscheinverordnung Realität. Dabei geht es vor allem auch um die Ausbildung der Lokführer. Wer eine Berufsausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst mit Fachrichtung Logistik/Transport abgeschlossen hat, erhält den Triebfahrzeugführerschein. Für Quereinsteiger gilt nun, dass eine Datenbank für Prüfungsaufgaben und die Zusatzbescheinigungen erstellt wird. Außerdem wird ein Rahmenausbildungsplan mit Lernzielen erarbeitet. Damit sind, wie von mobifair gefordert, die Grundlagen für eine einheitliche Ausbildung geschaffen. Zudem soll das Eisenbahnbundesamt über die Qualifikation der Prüfer wachen. Für die mündliche Prüfung wird künftig ein Ausschuss zuständig sein, nicht nur ein einzelner Prüfer.
mobifair fordert, dass in diesem Ausschuss auch externe Stellen, wie zum Beispiel die IHK, vertreten sind und die Ausbildungsdauer auf mindestens zwölf Monate festgeschrieben wird.