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„Keine negativen Beschäftigungseffekte”

27. Juni 2014 – Das Lohnniveau in Deutschland sinkt seit Jahren stetig. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 € soll eine Untergrenze ziehen. Die daraus resultierenden Befürchtungen von Arbeitsplatzverlusten entbehren jeder Grundlage. Eine von der Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebene Studie räumt mit den negativen Vorurteilen auf.

Die Verantwortlichen der Studie zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro in Deutschland bestätigen, dass keine negativen Beschäftigungseffekte erkennbar sind. Eine lange Anpassungsfrist mit einem moderaten Mindestlohnniveau lassen der Wirtschaft ausreichend Zeit, auf die Anpassung zu reagieren. Ausnahmeregelungen öffnen „Tür und Tor für die Nichteinhaltung“ und gefährden die effektive Umsetzung des Mindestlohns und der Kontrolle.

DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell lehnt Ausnahmen beim Mindestlohn grundsätzlich ab und unterstützt die Forderungen Verstöße massiv zu sanktionieren, damit der Mindestlohn effektiv wirken und kontrolliert werden kann. „Mindestlohn jetzt, für alle. Würde kennt keine Ausnahmen,“ fordert der DGB.

mobifair kämpft gegen die Ausbeutung von Arbeitnehmern. „ Wenn jemand seine Arbeit gut macht, dann hat er ein Recht auf eine anständige Bezahlung. Der Mindestlohn ist ein Anfang. Wer sich dagegen wehrt, sollte seine moralische Einstellung kräftig überdenken,“ so Helmut Diener, Geschäftsführer von mobifair.

Hier geht es zur Studie