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Tariftreue für Praktiker

30. Oktober 2013 – Tariftreuegesetze finden ihren Weg in die Bundesländer. Lediglich Bayern, Hessen und Sachsen sperren sich, den Arbeitnehmern einen sozialen gerechten Rahmen zu schaffen. Ein Aufsatz von Matthias Rohrmann mit dem Titel „Wird Deutschland tariftreu? – Was Arbeitgeber wissen müssen” gibt jetzt Ratschläge für Praktiker und Personalverantwortliche.

Landestariftreuegesetze bilden einen guten Rahmen, um Arbeitnehmer vor Lohn- und Sozialdumping zu schützen. Sie wirken den Vergabeverfahren entgegen, die in der Regel das billigste Angebot als Hauptkriterium vorgeben. Der Verweis auf einen repräsentativen Tarifvertrag als Grundlage, schiebt der Abwärtsspirale im Lohngefüge einen Riegel vor.

Matthias Rohrmann ist Geschäftsführer des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes der Mobilitäts- und Verkehrs-dienstleister e.V. (Agv MoVe) und Vizepräsident im sozialen Dialog Eisenbahn der EU. Der Rechtsanwalt unternimmt in seinem Aufsatz den Versuch, für Praktiker und Personalverantwortliche, die sich nicht täglich mit den Details der Tariftreue befassen können, die wichtigsten Punkte zu dem Thema darzustellen und die aktuelle Entwicklung näher zu bringen.

Die Ausarbeitung für die Goethe Universität Frankfurt am Main ist in der Zeitschrift „Arbeit und Arbeitsrecht” in der Sonderausgabe „Human Resources – Trends 2014″ erschienen und kann hier abgerufen werden.

mobifair begrüßt diese Publikation. Es ist wichtig, dass auf diese Thematik auch von Arbeitgeberseiter aufmerksam gemacht wird. Wenn die Möglichkeiten der Tariftreuegesetze ausgeschöpft werden, dann ist man einen ganzen Schritt weiter. Die Informationen von Matthias Rohrmann bieten dazu eine gute Grundlage.