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Die Bahn setzt auf Wasserkraft

26. Juli 2011 – Die Deutsche Bahn AG setzt für die Zukunft vermehrt auf Strom aus Wasserkraft und will damit ihre Energiebilanz deutlich verbessern. Gleichzeitig stellt sie so in Zeiten des Atomausstiegs die Weichen in die richtige Richtung und kompensiert den Wegfall von Atomstrom.

Wie das Unternehmen mitteilt, hat man mit RWE einen Liefervertrag mit einem Gesamtvolumen von über einer Milliarde Euro geschlossen. Von 2014 bis 2028 sollen danach insgesamt 14 Wasserkraftwerke des Energiekonzerns die Züge der DB mit erneuerbarem Strom versorgen. Damit sollen rund acht Prozent des Bahnstroms abgedeckt werden.

Ein Geschäft, das sich für beide Vertragspartner rechnen dürfte, sind doch beide vom beschlossenen Atomausstieg betroffen. Die Bahn kann damit den Ausfall der Atomstromlieferungen – zum Beispiel aus dem Kraftwerk Neckarwestheim – kompensieren und kommt ihrem selbstgesteckten Ziel, den Anteil regenerativer Energien am Bahnstrom auf mindestens 30 bis 35 Prozent bis 2020 zu erhöhen, ein gutes Stück näher. Nach Angaben der DB AG erhöht sich mit dem Vertragsabschluss ab 2014 das Volumen der erneuerbaren Energien am Bahnstrom-Mix von derzeit 19,8 auf rund 28 Prozent.